Negative – Definition Und Digitalisieren

24.11.2025 Negative Lesedauer: 3min

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Fotonegative sind die wohl bekannteste Variante der analogen Fotografie. Noch heute wird das stilisierte Abbild des Fotostreifens mit den Löchern am Rand weltweit als Symbol für Fotografie und Film verwendet. Doch was genau ist ein Negativ? Und wie wird aus dem Negativ das fertige Bild? Dieser Artikel enthält alle wesentlichen Informationen zu diesem Scan-Produkt.

Negative „kurz erklärt“

Ein Negativ ist eine Fotoaufnahme, bei der das Bild spiegelverkehrt in komplementären Tönen abgebildet wird. Die natürlichen Farben zeigen sich erst nach dem Entwicklungsprozess.

Definition: Negative

Negative sind eines der bekanntesten Medien in der analogen Fotografie. Sie bilden das Subjekt spiegelverkehrt in Komplementärfarben ab, bevor in einem aufwendigen Verfahren Positivkopien hergestellt werden können.

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Verfahren

Das Fotografieren mit einem Negativ-Film wird als Negativ-Verfahren bezeichnet. Dabei werden ursprünglich helle Flächen als dunkel und dunkle Flächen als hell eingefangen. Um das Bild für das menschliche Auge originalgetreu abzubilden, muss der Prozess durch das Negativ-Positiv-Verfahren wieder umgekehrt werden.

Durch kontrollierten Lichteinfluss und verschiedenste Chemikalien können entsprechend dem Fabrikat des Negativs beliebig viele Positivkopien hergestellt werden.

Aufbewahrung & Lebensdauer

Negative sind, wie viele analoge Bildmaterialien, sehr empfindlich gegenüber verschiedensten Einflüssen. Eine der wichtigsten Schadensquellen ist Sonnenlicht. Analoge Fotografien werden häufig über Reaktionen mit Licht hergestellt, weshalb fertige Bilder oft anfällig dafür sind. Sonneneinstrahlung kann zu Verfärbungen und Ausbleichen führen.

Des Weiteren sollten Negative auch kühl und trocken gelagert werden, um Schimmel und physischen Verfall zu vermeiden bzw. hinauszuzögern. Auch sollten die Fotostreifen vor Chemikalien, Hitze, Fingerabdrücken, Kratzern und Staub geschützt werden. Generell empfiehlt sich daher eine Aufbewahrung in Ordnern oder Kisten an lichtgeschützten, kühl-trockenen Orten.

Geschichte

Die Methode der Negativfotografie wurde in den 1930er Jahren von William Henry Fox Talbot in England erfunden, wodurch ein Foto zum ersten Mal vervielfältigt werden konnte. Jedoch wollte Talbot seine Erfindung nicht mit anderen Menschen teilen, oder nur für sehr hohe Geldbeträge.

Zeitgleich mit der Kalotypie Talbots wurde die Daguerreotypie in Frankreich erfunden, welche wesentlich feinkörnigere Bilder entwickeln konnte. Zeitlebens konkurrierten beide Verfahren miteinander, bis sie schließlich von digitalen Kameras abgelöst wurden.

Digitalisierung

Das Digitalisieren von Negativen ist mit einem einfachen Scanner nicht möglich. Zwar gibt es für manche Flachbettscanner ansteckbare Erweiterungen, welche die Durchleuchtung ermöglichen, jedoch sind diese nicht mit professionellen Scans zu vergleichen. Für das bestmögliche Ergebnis ist ein Scandienstleister wie ScanProfi jedoch empfehlenswert.

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Häufig gestellte Fragen

Negative sind fotografische Filme, auf denen das Subjekt spiegelverkehrt und in komplementären Farbtönen abgebildet ist. Aus ihnen können über das Negativ-Positiv-Verfahren viele naturgetreue Positivkopien hergestellt werden.

Ein Negativ kann in einer Dunkelkammer unter dem Einfluss verschiedener Chemikalien vervielfältigt werden.

Ja, theoretisch ist das möglich. Für ein angemessenes Ergebnis sollte das Negativ von hinten beleuchtet werden, während es abfotografiert wird. Um eine optimale Qualität zu erhalten, sollten Negative jedoch von professionellen Scandienstleistern wie ScanProfi digitalisiert werden.