Digital Transformation

Digitale Transformation – Definition & Vorteile

Digitale Transformation ist ein Buzzword, unter dem sich allerdings viele Menschen noch immer nicht viel vorstellen können. Geht es um Unternehmen, bedeutet die digitale Transformation für jedes Unternehmen etwas anderes, schließlich produziert auch nicht jedes Unternehmen Autoteile am Fließband. Hier versuchen wir, auf die wichtigsten Fragen rund um die Digitalisierung eine Antwort zu finden:

Datenschutzerklärung - Die wichtigsten Fragen & Antworten

Grundsätzlich wird mit diesem Begriff der Einsatz digitaler Technologien und Tools bezeichnet. Unternehmen digitalisieren damit ihre Leistungen, ihr Betriebsmodell und ihr gesamtes Geschäftsmodell. Verbunden damit sind eine Steigerung des Umsatzes, das Entwickeln digitaler Produkte und den dazugehörigen Service. Die Effizienz wird gesteigert und die Kosten minimiert.

Neben der digitalen Infrastruktur wie Netze, Hardware, Anwendungen und digitalen Geschäftsmodellen zählt auch die Erwartungshaltung innovativer Menschen als Treiber der digitalen Transformation.

Noch vor fünf Jahren setzten über 80 Prozent der Unternehmen lediglich einzelne digitale Technologien ein. Vor gut einem Jahr fühlten sich bereits über 40 Prozent der Unternehmen auf die digitale Transformation vorbereitet.

Digitale Transformation lässt sich nicht einfach mit der Aufstellung neuer Computer durchsetzen. Werden die Menschen nicht in den Prozess einbezogen, verteidigen sie die bestehenden Strukturen und blockieren damit den Wandel. Oft fehlt es an der Erfahrung, wie agiles Arbeiten und nutzerzentriertes Agieren funktioniert, ein weiteres Hindernis sind hohe Anforderungen an die Sicherheit.

Konsequente digitale Weiterbildung aller Mitarbeiter ist ein wichtiger Baustein, ebenso hilfreich ist es, digitale Experten ins Unternehmen zu holen.

Digitale Transformation: Definition

Während mit Hilfe der Digitalisierung analoge Prozesse zu digitalen Prozessen umgeformt werden, umfasst die digitale Transformation weit mehr. Mit ihr steht das gesamte Geschäftsmodell des Unternehmens auf dem Prüfstand, sie verändert die Strukturen im Unternehmen und transformiert die Wertschöpfungskette. Digitale Technologien werden stetig weiterentwickelt, digitale Transformation wirkt nicht nur im Arbeitsalltag, sondern bis in das Privatleben. Die Sozialen Netzwerke sind dafür ein gutes Beispiel, ebenso wie Cloud Computing, Big Data, IoT und die Blockchain-Technologie.

Weil sich die Erwartungen von Kunden ändern, müssen Unternehmen ihre Produkte entsprechend anpassen und sie gegebenenfalls durch digitale Produkte ersetzen. Der Kunde kann sich blitzschnell für ein Produkt entscheiden – und ein anderes dafür liegenlassen. Disruptive und gleichzeitig innovative Geschäftsmodelle wie Ebay, Spotify, Uber, Amazon oder Airbnb etablieren sich und bringen damit althergebrachte Branchen ins Wanken.

Teile der digitalen Transformation

Es sind eine ganze Reihe an Komponenten, die zur digitalen Transformation zählen:

  • Sensoren, Aufzeichnungen per Video oder Audio,
  • Technologien rund um Big Data
  • immer bessere Interaktion zwischen Mensch und Computer
  • globale Vernetzung und automatisierte Kommunikation

Werden diese Bereiche miteinander kombiniert, lassen sich viele Bereiche automatisieren. Beispiele hierfür sind autonome Fahrzeuge oder Drohnen, auch das automatische Scannen von Verträgen gehört dazu. Das weit verbreitete Smartphone ist für den Endverbraucher ein wesentlicher Bestandteil digitaler Transformation. Jeder ist damit zu jederzeit online, kann identifiziert werden und das Gerät bildet damit eine Schnittstelle zwischen virtueller und realer Welt. Auch die Simulation von Wirklichkeit per Virtual Reality oder die Erweiterung der Realität um Informationen per Augmented Reality gehören zu den Technologien, die immer weitere Technologien nach sich ziehen und sich auf die Unternehmen und den Arbeitsmarkt auswirken werden.

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Start der digitalen Transformation

Für kleine und mittlere Unternehmen, die sogenannten KMU, ist die digitale Transformation ein grundlegender Wandel. Das muss zunächst die Geschäftsführung verstehen und entsprechende Kompetenzen auf der Führungsebene entwickeln. Anschließend sollten sie weitergegeben werden und gleichzeitig von den Digital Natives auch an die Führungsebene zurückgegeben werden. Damit die digitale Transformation beginnt, müssen erste Schritte gemacht werden. Dürfen Mitarbeiter selbst digitale Produkte entwerfen und experimentieren, sollten Fehler erlaubt sein. Agile Methoden helfen, den Prozess in Gang zu bringen. Die Führungskräfte sind dabei besonders gefordert: Sie müssen die tägliche Routine überwachen und gleichzeitig innovative Prozesse in Gang setzen. Dafür benötigen die Führungskräfte entsprechende Kompetenzen zur Kommunikation und Führung, schließlich sollen alle beteiligt werden.

  1. Soll das Unternehmen für die digitale Transformation fit gemacht werden, müssen die Mitarbeiter einbezogen werden. Prüfen Sie, ob es digitale Vorreiter gibt und binden Sie diese in den Prozess ein: Auf diese Weise generieren Sie Mitstreiter und Fürsprecher.
  2. Denken Sie an eine ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens. Werden nur Teilbereiche in die digitale Transformation einbezogen, können sogenannte Silos entstehen. Analysieren Sie die ablaufenden Prozesse im Unternehmen und überschreiten Sie dabei die Grenzen der einzelnen Abteilungen. Nur dann lassen sich die Schwachstellen beseitigen.
  3. Beginnen Sie einfach. Für eine erfolgreiche digitale Transformation muss nicht das Rad neu erfunden werden. Es reicht, wenn Sie zunächst drei wichtige Ziele formulieren und diese umsetzen. Werden diese von den Mitarbeitern als positiv wahrgenommen, beeinflusst das den gesamten Prozess.

Hilfsmittel für die digitale Transformation

Mit der digitalen Transformation wandelt sich ein Unternehmen und verändert den Fokus von Produktion und Handel hin zu Dienstleistungen. Das geschieht durch den Einsatz digitaler Technologien, Infrastrukturen (Blockchain, mobiles Internet, Cloud Computing) und Anwendungen (Apps).

  • Einsatz von Sensoren: für Robotik, IIoT, Sprach- und Gesichtserkennung, autonomes Fahren und embedded-Technologien
  • Mobile Kommunikation: für Crowdsourcing, digital Marketing und soziale Netzwerke
  • Verarbeitung von großen Mengen an Daten: Data Mining, Big Data, Business Intelligence, KI
  • Maschinelles Lernen: KI, VR und Machine Learning
  • Interaktion zwischen Mensch und Maschine: Smart Living, Smart Homes, Augmented Reality, IoT

Wenn Sie Ihr Unternehmen neu ausrichten und digitale Transformation einführen wollen, ist dafür eine ganzheitliche und am Prozess orientierte Herangehensweise sinnvoll, damit die Produktivität und Qualität gesteigert, die Kosten und aufgewendete Zeit dagegen minimiert werden. Wer für diese Aufgaben einen CDO, einen Chief Digital Officer einsetzt, kann sich weiterhin auf seine Kernaufgaben konzentrieren. Der CDO ist für die operative Umsetzung der digitalen Transformation zuständig.

Vorteile der digitalen Transformation

Vorteile der digitalen Transformation wirken im Unternehmen sowohl nach innen als auch nach außen. Wird die digitale Transformation erfolgreich umgesetzt, erweitern sich entweder bereits bestehende Geschäftsfelder oder es werden neue Bereiche erschlossen und digital aufgebaut. Die betriebswirtschaftlichen Überlegungen sind auch hier gefragt: Lassen sich durch die digitale Transformation bestehende Kompetenzen nutzen oder gar stärken und gibt es in diesem Bereich genügend Potential am Markt? Selbstverständlich gibt es neben den Potentialen digitaler Transformation auch Risiken. Soll digitale Transformation für das Unternehmen vorteilhaft sein, gilt es, neben dem Blick auf die Organisation und Prozesse des Unternehmens (nach innen) auch den Blick auf das eigentliche Geschäftsfeld und das Erlebnis der Kunden dabei zu richten. Gerade der Blick auf generierte Daten in Zusammenhang mit dem Kundenerlebnis birgt riesige Vorteile durch digitale Transformation:

  • Dank genauer Daten über die Profile der Kunden kann das Marketing zielgenau deren Wünsche ansprechen.
  • Wünsche und Vorstellungen der Kunden können via Sozialer Netzwerke sowohl die Dienstleistungen als auch die Produkte beeinflussen und verbessern.
  • Hilft digitale Transformation bei der automatisierten Abwicklung von Aufträgen, ist die Kommunikation und Abstimmung wesentlich schneller und einfacher.
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